Adler trifft Zander - Entdeckertour

Radtouren
Länge: 46 km
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Radtouren
Länge: 46 km
ab €
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p.P. = pro Person, p.P./N = pro Person / Nacht, p.E./N = pro Einheit/ Nacht, EZ = Einzelzimmer, DZ = Doppelzimmer, FeWo = Ferienwohnung oder -haus, App. = Appartement, Suite = Suite, FR = Frühstück, HP = Halbpension, VP = VollPension
Birdwatching & Kulinarik an den Seen der Scharmützelsee-Region 
aufklappeneinklappen
  • Binnendüne Storkow im 66-Seen-Wanderweg , Foto: Christoph Creutzburg, Lizenz: Seenland Oder-Spree
  • Aussichtsturm in Selchow in der Sielmann-Naturlandschaft Groß Schauener Seen , Foto: Florian Laeufer, Lizenz: Foto-Seenland Oder-Spree
  • Fischadler, Foto: Börgepictures/Mario Bortel, Lizenz: Börgepictures/Mario Bortel
  • Adler trifft Zander Radtour Schleuse, Foto: Beate Waetzel, Lizenz: Seenland Oder-Spree
  • Fischer Oli auf dem Scharmützelsee, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland oder-Spree
  • Fisch aus dem Räucherofen der Fischerei Köllnitz, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
  • Wendisch Rietz Fischhaus im Sommer, Foto: Jennifer Ehm, Lizenz: Seenland Oder-Spree
  • Scharmützelsee im Winter, Foto: Foto Sandra Ziesig (4), Lizenz: Seenland Oder-Spree,
  • Adler trifft Zander Radtour am Scharmützelsee, Foto: TM
Genussradeln mit Weitblick: Vom Scharmützelsee in den Naturpark Dahme Heideseen führt diese Tagestour ans Wasser und verbindet Naturerlebnisse mit regionaler Küche. Unterwegs wird greifbar, wie die Eiszeit den Naturraum geprägt hat – einzigartige Seen, sandige Höhen, artenreiche Ufer. Einblicke in die Fischereitradition und Begegnungen mit den Gastgebern vor Ort liefern Denkanstöße und Geschichten, die nachklingen. Leicht zu fahren und getragen von maritimem Urlaubscharme.

Start / Ziel: Bahnhof Bad Saarow

Länge / Dauer: 46 Kilometer / ca. 3,0 – 3,5 h reine Fahrtzeit

Logo / Wegstreckenzeichen: Adler trifft Zander-Logo

Charakter: moderate Tagestour mit ein paar Höhenmetern (150m), die zum Großteil auf asphaltierten Radwegen und auch mal auf Nebenstraßen verläuft.

Verlauf: Bad Saarow, Reichenwalde, Storkow, Groß Schauen, Storkow, Wendisch Rietz, Diensdorf-Radlow, Pieskow, Bad Saarow

Extra-Tipp: Die Tour schließt tolle Beobachtungspunkte für Birdwatcher ein. Ein Fernglas ist unbedingt zu empfehlen!

An- / Abreise:

ÖPNV: Ab Berlin Hauptbahnhof mit RE1 (Cottbus) bis Fürstenwalde (Spree), weiter mit RB35 nach Bad Saarow (ca. 1 h)

PKW: Ab Berlin über A113, A10 und A12 (ca. 1 h), öffentl. Parkplatz: z.B. Ulmenstraße oder Pieskower Straße Bad Saarow

Wegbeschreibung

Auftakt in Bad Saarow

Als elegante Villenkolonie für Berliner gegründet, entwickelte sich Bad Saarow dank Thermalsole und heilendem Moor rasch zum renommierten Kurort. Der Hauch der Gründerzeit ist bis heute spürbar – und macht den Ort am Scharmützelsees zu einem beliebten Ziel für Stadtflüchter und zum idealen Ausgangspunkt für Ausflüge. Der Kurfürstensteg ist ein stimmiger Auftakt. Von hier schweift der Blick über den nach Süden lang gestreckten See: Gletscher der letzten Eiszeit haben eine rund zehn Kilometer lange Rinne in die Landschaft geschnitten. Das glitzernde „Wasserfenster“ ist Grundlage für Artenvielfalt, Fischerei und jene faszinierende Weite.

Tipp: Vom Kurfürstensteg aus lässt sich die Vogelwelt gut beobachten: der OrnithoQRCode liefert aktuelle Sichtungen und lädt zum Mitmachen ein: Blässhühner, Haubentaucher, Drosselrohrsänger, Gänsesäger.

Keine fünf Pedalumdrehungen weiter wird geforscht: der Katamaran der BTU Cottbus weist auf eine augenscheinliche Entwicklung hin: der See wird immer klarer, Klarwasserfische wie die anspruchsvolle Maräne mögen es.

Sandige Spezialisten

Ein letzter Blick von der Saarower Seepromenade dann geht es über die Felder aussichtsreich Richtung Storkow. Das Saarower Hügelland spürt man ein wenig in den Beinen. Der eigentliche Anstieg wartet an der Binnendüne Waltersberge, ebenfalls ein Resultat der Eiszeit. Im gleichnamigen Naturschutzgebiet ganz oben, auf fast 70 Metern Höhe, öffnet sich eingerahmt von knorrigen Kiefern der Blick über den Storkower See. Der sandige Lebensraum in dieser Offenlandschaft ist Heimat von Spezialisten wie dem Ameisenlöwen, der in kleinen Trichtern auf Beute lauert, sowie von Vögeln wie der Heidelerche oder dem Steinschmätzer.

Naturgut Köllnitz und die Sielmann-Stiftung: wo der Adler auf den Zander trifft

Am Storkower See vorbei führt die Route zum Höhepunkt der Tour: dem Naturgut Köllnitz an der Groß Schauener Seenkette. Seit dem 13. Jahrhundert wird hier gefischt. Heute verbindet der Standort traditionelles Fischhandwerk mit moderner Verarbeitung. Hier wird deutlich, warum der Zander trüberes Wasser bevorzugt: seine lichtempfindlichen Jungfische kommen in nährstoffreicheren Gewässern besser zurecht. Die Groß Schauener Seen sind ideale Reviere. Auf dem Naturgut wird eine nachhaltige Philosophie gelebt: von der Aufzucht über die schonende Fischerei bis zu den regionalen Gerichten auf dem Teller.

Das Köllnitzer Ensemble eignet sich für eine längere Pause: Hofladen und Räucherei, zwei Restaurants, Verweilen am Köllnitzer Fließ, Lieblingsblick am See – und gleich nebenan die Naturerlebnis Station der Heinz Sielmann Stiftung. Dort wird klar, warum Fischadler die Region schätzen: exponierte Horststandorte und reiche Gewässer.

Tipp: Für noch mehr Naturmomente den Naturlehrpfad vom Naturgut zum Beobachtungsturm Selchow laufen: von dort bieten sich weite Blicke über die Wasserflächen, wo sich mit etwas Geduld neben Fischadlern auch die Brutinseln der Flussseeschwalben beobachten lassen.

Prominente Landschaftspfleger im Naturpark Dahme Heideseen

Südlich von Storkow liegt eine der größten und wertvollsten Binnensalzstellen der Region – eine seltene Landschaft aus Salzrasen und Moor. Nach der Unterschutzstellung wurde sie aktiv gepflegt, um „Versüßung“ und Verschilfung zu stoppen. Ornithologisch lohnt der Blick vom Salzwegturm zu jeder Jahreszeit: Lerchen, Kiebitze und jagende Greifvögel ziehen ihre Kreise.

Noch einmal führt die Route nach Storkow hinein. Hinter der Burg arbeiten seit 2012 Wasserbüffel als wuchtige Landschaftspfleger: sie öffnen dichte Schilfbereiche, ihre Hufe schaffen Tümpel, die Insekten und Amphibien Lebensraum bieten – wovon wiederum Störche profitieren: das Wappentier der Stadt. Im Burgareal spannt die Ausstellung des Naturparks Dahme Heideseen „von pitschnass bis staubtrocken“ den Bogen von eiszeitlichen Böden über Feuchtwiesen bis zum Kiefernwald.

Wendisch Rietz – maritimer Urlaubscharme & Fischkultur

In Wendisch Rietz stellt sich nochmals Urlaubsstimmung ein: farbige Holzhäuser, Stege, Boote – „Schwedenflair“ am Scharmützelsee, nur eben märkisch. Der Ort fügt der Tour eine weitere kulinarische Klammer hinzu und verbindet Wasser und brandenburgische Gelassenheit. Wer Authentizität sucht, ist im „Fischland“ richtig. Hier lebt die Genossenschaftsgeschichte des regionalen Fischfangs fort. Zwischen Ruderbooten und Räucherduft erzählt der Ort vom Arbeiten mit und am See. Die Frage „Warum regional?“ setzt sich am Fischhaus am Glubigsee ganz praktisch fort: Räucherkurse und Workshops zeigen, wie auch aus grätenreichen Arten wie der Plötze durch traditionelle Techniken ein feines Gericht wird. Oder einfach auf der sonnigen Seeterrasse direkt am Glubigsee die Küche der Region genießen.

Fontane und das Kuckuckszitat am „Märkischen Meer“

Das letzte Drittel der Tour folgt dem Ostufer des Scharmützelsees: Badestellen locken, der Blick bleibt weit. In Diensdorf Radlow lädt das Hotel „Märkisches Meer“ mit seiner Panorama Seeterrasse. Namensgeber für das Hotel ist Theodor Fontane, dem der Begriff „Märkisches Meer“ landläufig zugeschrieben wird. Doch die Forschung der Fontane Gesellschaft zeigt: das berühmte Zitat ist ihm von nur untergeschoben worden. Dieses „Kuckuckszitat“ eines kreativen Journalisten beschreibt die Faszination des Sees aber so treffend, dass es sich bis heute gehalten hat.

Sehenswertes:
  • Kurfürstensteg
  • Forschungsschiff
  • Binnendüne Waltersberge
  • Naturgut Köllnitz
  • Ausstellung Heinz Sielmann Stiftung und Naturlehrpfad Groß Schauen
  • Aussichtsturm Selchow
  • Salzwegturm
  • Besucherzentrum Burg Storkow
  • Wasserbüffel
  • Fischland Scharmützelsee


Einkehrtipps:

  • Storkow: Restaurant Alter Weinberg, Storchenklause Storkow
  • Groß Schauen: Aalhof Gödicke, Naturgut Köllnitz
  • Wendisch Rietz: Heimathafen bei Uwe, Fischhaus Wendisch-Rietz;
  • Diensdorf-Radlow: Theo's im Märkischen Meer
  • Bad Saarow: Carpe Diem, SeaSide, Villa Contessa, Seebad, Das Dorsch


Informationen vor Ort:

  • Tourist-Information im Bahnhof Bad Saarow
  • Tourist-Information im "Haus des Gastes" in Wendisch Rietz
  • Tourist-Information auf der Burg Storkow (Mark)


Kombinationsmöglichkeiten:

  • Oder-Spree-Tour
  • Teufelstour

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Birdwatching & Kulinarik an den Seen der Scharmützelsee-Region 
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  • Binnendüne Storkow im 66-Seen-Wanderweg , Foto: Christoph Creutzburg, Lizenz: Seenland Oder-Spree
  • Aussichtsturm in Selchow in der Sielmann-Naturlandschaft Groß Schauener Seen , Foto: Florian Laeufer, Lizenz: Foto-Seenland Oder-Spree
  • Fischadler, Foto: Börgepictures/Mario Bortel, Lizenz: Börgepictures/Mario Bortel
  • Adler trifft Zander Radtour Schleuse, Foto: Beate Waetzel, Lizenz: Seenland Oder-Spree
  • Fischer Oli auf dem Scharmützelsee, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland oder-Spree
  • Fisch aus dem Räucherofen der Fischerei Köllnitz, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree
  • Wendisch Rietz Fischhaus im Sommer, Foto: Jennifer Ehm, Lizenz: Seenland Oder-Spree
  • Scharmützelsee im Winter, Foto: Foto Sandra Ziesig (4), Lizenz: Seenland Oder-Spree,
  • Adler trifft Zander Radtour am Scharmützelsee, Foto: TM
Genussradeln mit Weitblick: Vom Scharmützelsee in den Naturpark Dahme Heideseen führt diese Tagestour ans Wasser und verbindet Naturerlebnisse mit regionaler Küche. Unterwegs wird greifbar, wie die Eiszeit den Naturraum geprägt hat – einzigartige Seen, sandige Höhen, artenreiche Ufer. Einblicke in die Fischereitradition und Begegnungen mit den Gastgebern vor Ort liefern Denkanstöße und Geschichten, die nachklingen. Leicht zu fahren und getragen von maritimem Urlaubscharme.

Start / Ziel: Bahnhof Bad Saarow

Länge / Dauer: 46 Kilometer / ca. 3,0 – 3,5 h reine Fahrtzeit

Logo / Wegstreckenzeichen: Adler trifft Zander-Logo

Charakter: moderate Tagestour mit ein paar Höhenmetern (150m), die zum Großteil auf asphaltierten Radwegen und auch mal auf Nebenstraßen verläuft.

Verlauf: Bad Saarow, Reichenwalde, Storkow, Groß Schauen, Storkow, Wendisch Rietz, Diensdorf-Radlow, Pieskow, Bad Saarow

Extra-Tipp: Die Tour schließt tolle Beobachtungspunkte für Birdwatcher ein. Ein Fernglas ist unbedingt zu empfehlen!

An- / Abreise:

ÖPNV: Ab Berlin Hauptbahnhof mit RE1 (Cottbus) bis Fürstenwalde (Spree), weiter mit RB35 nach Bad Saarow (ca. 1 h)

PKW: Ab Berlin über A113, A10 und A12 (ca. 1 h), öffentl. Parkplatz: z.B. Ulmenstraße oder Pieskower Straße Bad Saarow

Wegbeschreibung

Auftakt in Bad Saarow

Als elegante Villenkolonie für Berliner gegründet, entwickelte sich Bad Saarow dank Thermalsole und heilendem Moor rasch zum renommierten Kurort. Der Hauch der Gründerzeit ist bis heute spürbar – und macht den Ort am Scharmützelsees zu einem beliebten Ziel für Stadtflüchter und zum idealen Ausgangspunkt für Ausflüge. Der Kurfürstensteg ist ein stimmiger Auftakt. Von hier schweift der Blick über den nach Süden lang gestreckten See: Gletscher der letzten Eiszeit haben eine rund zehn Kilometer lange Rinne in die Landschaft geschnitten. Das glitzernde „Wasserfenster“ ist Grundlage für Artenvielfalt, Fischerei und jene faszinierende Weite.

Tipp: Vom Kurfürstensteg aus lässt sich die Vogelwelt gut beobachten: der OrnithoQRCode liefert aktuelle Sichtungen und lädt zum Mitmachen ein: Blässhühner, Haubentaucher, Drosselrohrsänger, Gänsesäger.

Keine fünf Pedalumdrehungen weiter wird geforscht: der Katamaran der BTU Cottbus weist auf eine augenscheinliche Entwicklung hin: der See wird immer klarer, Klarwasserfische wie die anspruchsvolle Maräne mögen es.

Sandige Spezialisten

Ein letzter Blick von der Saarower Seepromenade dann geht es über die Felder aussichtsreich Richtung Storkow. Das Saarower Hügelland spürt man ein wenig in den Beinen. Der eigentliche Anstieg wartet an der Binnendüne Waltersberge, ebenfalls ein Resultat der Eiszeit. Im gleichnamigen Naturschutzgebiet ganz oben, auf fast 70 Metern Höhe, öffnet sich eingerahmt von knorrigen Kiefern der Blick über den Storkower See. Der sandige Lebensraum in dieser Offenlandschaft ist Heimat von Spezialisten wie dem Ameisenlöwen, der in kleinen Trichtern auf Beute lauert, sowie von Vögeln wie der Heidelerche oder dem Steinschmätzer.

Naturgut Köllnitz und die Sielmann-Stiftung: wo der Adler auf den Zander trifft

Am Storkower See vorbei führt die Route zum Höhepunkt der Tour: dem Naturgut Köllnitz an der Groß Schauener Seenkette. Seit dem 13. Jahrhundert wird hier gefischt. Heute verbindet der Standort traditionelles Fischhandwerk mit moderner Verarbeitung. Hier wird deutlich, warum der Zander trüberes Wasser bevorzugt: seine lichtempfindlichen Jungfische kommen in nährstoffreicheren Gewässern besser zurecht. Die Groß Schauener Seen sind ideale Reviere. Auf dem Naturgut wird eine nachhaltige Philosophie gelebt: von der Aufzucht über die schonende Fischerei bis zu den regionalen Gerichten auf dem Teller.

Das Köllnitzer Ensemble eignet sich für eine längere Pause: Hofladen und Räucherei, zwei Restaurants, Verweilen am Köllnitzer Fließ, Lieblingsblick am See – und gleich nebenan die Naturerlebnis Station der Heinz Sielmann Stiftung. Dort wird klar, warum Fischadler die Region schätzen: exponierte Horststandorte und reiche Gewässer.

Tipp: Für noch mehr Naturmomente den Naturlehrpfad vom Naturgut zum Beobachtungsturm Selchow laufen: von dort bieten sich weite Blicke über die Wasserflächen, wo sich mit etwas Geduld neben Fischadlern auch die Brutinseln der Flussseeschwalben beobachten lassen.

Prominente Landschaftspfleger im Naturpark Dahme Heideseen

Südlich von Storkow liegt eine der größten und wertvollsten Binnensalzstellen der Region – eine seltene Landschaft aus Salzrasen und Moor. Nach der Unterschutzstellung wurde sie aktiv gepflegt, um „Versüßung“ und Verschilfung zu stoppen. Ornithologisch lohnt der Blick vom Salzwegturm zu jeder Jahreszeit: Lerchen, Kiebitze und jagende Greifvögel ziehen ihre Kreise.

Noch einmal führt die Route nach Storkow hinein. Hinter der Burg arbeiten seit 2012 Wasserbüffel als wuchtige Landschaftspfleger: sie öffnen dichte Schilfbereiche, ihre Hufe schaffen Tümpel, die Insekten und Amphibien Lebensraum bieten – wovon wiederum Störche profitieren: das Wappentier der Stadt. Im Burgareal spannt die Ausstellung des Naturparks Dahme Heideseen „von pitschnass bis staubtrocken“ den Bogen von eiszeitlichen Böden über Feuchtwiesen bis zum Kiefernwald.

Wendisch Rietz – maritimer Urlaubscharme & Fischkultur

In Wendisch Rietz stellt sich nochmals Urlaubsstimmung ein: farbige Holzhäuser, Stege, Boote – „Schwedenflair“ am Scharmützelsee, nur eben märkisch. Der Ort fügt der Tour eine weitere kulinarische Klammer hinzu und verbindet Wasser und brandenburgische Gelassenheit. Wer Authentizität sucht, ist im „Fischland“ richtig. Hier lebt die Genossenschaftsgeschichte des regionalen Fischfangs fort. Zwischen Ruderbooten und Räucherduft erzählt der Ort vom Arbeiten mit und am See. Die Frage „Warum regional?“ setzt sich am Fischhaus am Glubigsee ganz praktisch fort: Räucherkurse und Workshops zeigen, wie auch aus grätenreichen Arten wie der Plötze durch traditionelle Techniken ein feines Gericht wird. Oder einfach auf der sonnigen Seeterrasse direkt am Glubigsee die Küche der Region genießen.

Fontane und das Kuckuckszitat am „Märkischen Meer“

Das letzte Drittel der Tour folgt dem Ostufer des Scharmützelsees: Badestellen locken, der Blick bleibt weit. In Diensdorf Radlow lädt das Hotel „Märkisches Meer“ mit seiner Panorama Seeterrasse. Namensgeber für das Hotel ist Theodor Fontane, dem der Begriff „Märkisches Meer“ landläufig zugeschrieben wird. Doch die Forschung der Fontane Gesellschaft zeigt: das berühmte Zitat ist ihm von nur untergeschoben worden. Dieses „Kuckuckszitat“ eines kreativen Journalisten beschreibt die Faszination des Sees aber so treffend, dass es sich bis heute gehalten hat.

Sehenswertes:
  • Kurfürstensteg
  • Forschungsschiff
  • Binnendüne Waltersberge
  • Naturgut Köllnitz
  • Ausstellung Heinz Sielmann Stiftung und Naturlehrpfad Groß Schauen
  • Aussichtsturm Selchow
  • Salzwegturm
  • Besucherzentrum Burg Storkow
  • Wasserbüffel
  • Fischland Scharmützelsee


Einkehrtipps:

  • Storkow: Restaurant Alter Weinberg, Storchenklause Storkow
  • Groß Schauen: Aalhof Gödicke, Naturgut Köllnitz
  • Wendisch Rietz: Heimathafen bei Uwe, Fischhaus Wendisch-Rietz;
  • Diensdorf-Radlow: Theo's im Märkischen Meer
  • Bad Saarow: Carpe Diem, SeaSide, Villa Contessa, Seebad, Das Dorsch


Informationen vor Ort:

  • Tourist-Information im Bahnhof Bad Saarow
  • Tourist-Information im "Haus des Gastes" in Wendisch Rietz
  • Tourist-Information auf der Burg Storkow (Mark)


Kombinationsmöglichkeiten:

  • Oder-Spree-Tour
  • Teufelstour

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Anreiseplaner

Bahnhofsplatz 4

15526 Bad Saarow

Wetter Heute, 25. 12.

-5 -2
Mäßig bewölkt

  • Freitag
    -5 2
  • Samstag
    -1 4

Reiseregion

Tourismusverband Seenland Oder-Spree e.V.

Ulmenstraße 15
15526 Bad Saarow

Tel.: 033631-868100
Fax: 033631-868102

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